Handlungsbedarf

Pilotprojekt „Deutschland und Vietnam: miteinander und füreinander gegen Antibiotikaresistenzen“

Das angestrebte One-Health-Konzept bietet die Möglichkeit, den Einsatz von Antibiotika und das Auftreten antibiotikaresistenter Bakterien in beiden Bereichen sowie deren Freisetzung in die Umwelt interdisziplinär zu betrachten. 

Mit dem Pilotprojekt „Deutschland und Vietnam: miteinander und füreinander gegen Antibiotikaresistenzen“ startet AM-USE die Vereinsarbeit mit grenz- und sektorenübergreifender Zusammenarbeit. 

#AMUSE4VIETNAM 

Wie arbeiten wir?

WARUM AM-USE IN VIETNAM?


Vietnams globale Menschen- und Warenströme bedeuten gezieltere Exportmaßnahmen und Überwachung von Anbau und Verarbeitung.

Die Bevölkerung Vietnams betrug 2017 95,5 Millionen Einwohner.


Derzeit gibt es etwa
4,5 Millionen Vietnamesen, 
die in 109 Staaten und Regionen außerhalb Vietnams leben.

Vietnam ist und wird ein zunehmend wichtiger Handelspartner für die EU und somit auch für Deutschland.


Neben der Fischerei und Lebensmittelver- arbeitung stehen Landwirtschafts- produkte im Fokus.
AM-USE beschäftigt sich mit dem sachgerechten und verantwortungsbewussten Antibiotikagebrauch in der Tier- und Humanmedizin und Umwelt.
• Hygienemaßnahmen sind in Krankenhäusern nicht ausreichend
• erhöhtes Infektionsrisiko
• in ländlichen Gebieten Vietnams gibt es
immer noch keine genügende
Trinkwasserversorgung
• Defizit an tierärztlicher Versorgung

Pilotprojekt Vietnam


Als wichtiger Produzent von Produkten u.a. aus Aquakulturen, spielt Vietnam eine wichtige Rolle für das Pilotprojekt von AM-USE.

Patienten informieren & aufklären


Menschen vor Ort sind als unzureichend informierte Patienten für die Verabreichung von Medikamenten und Antibiotika selbst verantwortlich.

Richtlinien zu Antibiotikaverordnung und - verkauf fehlen auf allen Ebenen.

Wir müssen handeln


- Hygiene- und Präventionsmaßnahmen
- Bewusstsein über Risiken der Selbstmedikation schaffen
- Notwendigkeit von Forschung, Diagnostik, Innovation
- Epidemiologische Überwachung
- Fehlender Versorgung von Medikamenten und Impfstoffen begegnen
- Behandlungsalternativen

Konkret heißt das:


- Qualitätsstandards für die zunehmenden globalen Menschen- und Warenströme anpassen
- Fehlende Standards in der Tiermedizin beheben
- Alternativen für die Verwendung von Reserveantibiotika oder Antibiotika als Prophylaxe in der Landwirtschaft
- Trinkwasserversorgung gewährleisten
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